BALIS – eine Münchner Erfolgsgeschichte
Dass Robert Redweik und Kristijan Krolo – Erfinder des alkoholfreien Basilikum-Ingwer-Drinks – rundum sympathisch sind, sieht man auf unseren Plakaten sofort. Doch auch die Geschichte hinter der Marke braucht sich nicht zu verstecken. Wie die zwei Freunde aus München dazu kamen, ein mittlerweile gestandenes Getränkeunternehmen zu gründen, lesen Sie in unserem Interview.
Herr, Redweik, wie wurde die Idee zu BALIS geboren?
Robert Redweik: Vor sieben Jahren trafen sich meine Schwester Jasmin, Kristijan und ich in der Loretta Bar im Glockenbachviertel. Nach ein paar Gin Basil Mule kamen wir ins Philosophieren. So erfuhr ich von Kristijan, der die Bar betrieb, dass er rund sechs Kilogramm Basilikum und Ingwer pro Woche verarbeite, um die aufwendigen Drinks zu produzieren. Das musste doch auch einfacher gehen! Diesen Ansatz verfolgten wir weiter: Die Loretta Bar wurde zu unserem Labor, in dem wir zusammen mit unserem Rohstofflieferanten experimentierten, mixten und probierten, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren. Vier verschiedene Versionen ließen wir zahllose Freunde und Gäste der Loretta Bar verkosten. Mit dem Favoriten unseres alkoholfreien Basilikum-Drinks auf Ingwer-Citrus-Basis starteten wir dann die Produktion.
Herr Krolo, wie funktionierten Ihre ersten Schritte als Unternehmer?
Kristijan Krolo: Wir starteten die BALIS-Produktion für ein Kundensegment von 10.000 Personen. Mit unserem Partner, dem Familienunternehmen Dietz, füllten wir die ersten 22.200 Flaschen ab und so starteten wir quasi selbst den Vertrieb.
Robert Redweik: Das Geschäft lief so gut, dass wir schon bald die ersten Vertriebler einstellten und unser Netz immer weiter ausbauten. Aus den regionalen Anfängen wurde so schnell ein internationales Unternehmen. Heute beliefern wir Länder auf der ganzen Welt – von Österreich über Finnland und Litauen bis nach Taiwan.
Was war ausschlaggebend für Ihren Durchbruch?
Kristijan Krolo: Zunächst einmal die Erfindung verschiedener, sehr einzigartiger Sorten – alle inspiriert durch die „Barwelt“. 2018 erhielten wir für unsere BALIS BASIL den Food Innovation Award als „Bestes Getränk“ und kreierten im gleichen Jahr auch die Geschmacksrichtung TIKI – ein Drink, der auf der Basis von Ananas, Minze und einem Hauch Kokosnuss überzeugt. 2021 folgte dann die vom berühmten Cocktail „Cosmopolitan“ inspirierte BALIS-Sorte COSMO mit einer Cranberry-Rosmarin-Note. Für all unsere Drinks verwenden wir ausschließlich natürliche Fruchtsüße anstatt Kristallzucker – zudem sind sie vegan und glutenfrei.
Robert Redweik: Der Clou: Die drei Geschmacksrichtungen lassen sich perfekt als Basis für unterschiedlichste Longdrinks und Cocktails nutzen – ein Vorteil besonders auch für die Gastronomie. Diesen neuen Vertriebsweg nutzten wir und auch der Einstieg in den Handel gelang: Heute ist BALIS deutschlandweit in vielen Regionen in den Märkten von EDEKA und REWE zu finden.
Und wie gelang die Finanzierung Ihres Projektes?
Robert Redweik: Zunächst mussten wir selbst Geld in die Hand nehmen. Wir starteten mit Kapital aus eigenen Budgets und von befreundeten Business Angels. Doch als das Unternehmen expandierte, suchten wir nach anderen Möglichkeiten und fanden in der Münchner Bank eG einen Partner, der an uns glaubte und uns mit verschiedenen Finanzmodellen unter die Arme griff – immer exakt zugeschnitten auf unsere Bedürfnisse.
Kristijan Krolo: Auch das partnerschaftliche Miteinander sowie der Netzwerkgedanke unserer Bank haben uns überzeugt: Aktuell freuen wir uns über die Möglichkeit, die uns die Münchner Bank-Mitglieder-Kampagne bietet. Mit Gesicht und Flasche auf Plakatwänden in und um München präsent zu sein, ist schon etwas ganz Besonderes! Wir freuen uns auf die vernetzte Wahrnehmung und die daraus resultierende Resonanz.